Parkett auf den Boden legen

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Parkett auf den Boden legen
Parkett auf den Boden legen
Anonim

Alles rund um die Gestaltung eines Parkettbodens: Arbeitsbedingungen, Vorbereitung des Untergrunds, Verlegemethoden, Verlegevorschriften und Veredelung der Beschichtung. Alle oben genannten Schemata zum Verlegen von Parkett auf dem Boden können miteinander kombiniert werden, um verschiedene Muster und Formen zu erstellen.

Parkettverlegetechnik

Verlegung von Parkettdielen
Verlegung von Parkettdielen

Um ein schönes und gleichmäßiges Parkettmuster auf dem Boden zu erstellen, müssen Sie es zuerst auf Papier machen. Der vorbereitete Grundriss sollte die Größe der Dielen und den Raum, in dem sie verlegt werden sollen, berücksichtigen. Die richtige Verlegung des Parketts muss so geplant werden, dass sich die ganzen Reihen in der Mitte des Raumes befinden und diese an den Kreuzungen - an den Rändern - abgeschnitten werden.

Die Beschichtungsverlegetechnologie hängt von ihrem zukünftigen Muster ab. Betrachten Sie es daher zum Beispiel für das "Fischgrät":

  1. Zuerst müssen Sie die Mitte von zwei gegenüberliegenden Wänden bestimmen und sie mit einer gespannten Schnur entlang des Bodens verbinden, die beim Verlegen von Parkettreihen als Leitfaden dient.
  2. Danach müssen Sie ein Paar Dielen aufnehmen und den Dorn in die Nut einführen und sie mit einem Fischgrätmuster verbinden. An den Enden sollte Kleber aufgetragen werden.
  3. Dann ist es notwendig, die Sperrholzunterlage mit einem Klebstoff zu behandeln. Dieser Vorgang wird mit einer Zahnkelle durchgeführt.
  4. Nun sollte der „Leuchtturmbaum“so an der Sperrholzunterlage befestigt werden, dass die Kante der linken Diele die Schnur an die Unterlage drückt und die Kante der rechten auf der Schnur aufliegt.
  5. Beide Bretter müssen gegen das Sperrholz gedrückt werden, bis überschüssiger Leim unter ihnen herausgedrückt wird. Danach sollten die Leisten mit Schrauben befestigt werden, indem sie in einem Winkel von 45 Grad in die Nuten eingeschraubt und die Kappen versenkt werden. An einer vierzig Zentimeter langen Stange sollten sich mindestens zwei Befestigungselemente befinden. Beim Verlegen von Parkett empfiehlt es sich, so zu sitzen, dass die Spikes der Dielen zum Darsteller gerichtet sind.
  6. Nach dem Verlegen des „Leuchtturmbaums“werden die restlichen Dielen nach Muster verlegt. Die Sperrholzunterlage muss auf der Breite der Diele mit einer 1-1,5 mm dicken Leimschicht beschichtet werden.
  7. Anschließend wird eine Diele angesetzt, in die Längs- und Endnut des vorherigen Elements eingeschoben und mit einem Hammer abgeschlossen. Anschließend sollte die Leiste ebenfalls durch Eindrehen der Schrauben in die Nut fixiert werden.
  8. Zuerst müssen die Parkettreihen entlang des "Leuchtturmbaums", dann links und dann rechts verlegt werden.
  9. Es ist notwendig, die Verlegefläche zu vergrößern, bis sie sich an die Wände ausdehnt.
  10. Es wird empfohlen, die schmalen Abzweigungen mit auf das entsprechende Maß zugeschnittenen Streifen zu füllen.
  11. Zwischen der äußersten Dielenreihe und der Wand müssen Keile eingelegt werden, die einen Verformungsspalt von 2-3 mm vorsehen.

Die restlichen Schritte des Parkettbodens sollten durchgeführt werden, nachdem der Kleber in 1-2 Wochen getrocknet ist.

Merkmale der Veredelung des Parkettbodens

Parkettschleifen
Parkettschleifen

Bei der Verlegung von Parkett können kleine Mängel in Form von Unregelmäßigkeiten, Vorsprüngen oder kleinen Rissen auftreten. Um sie zu beseitigen und die Bodenoberfläche so glatt und schön wie möglich zu machen, ist es notwendig, sie zu beenden. Es besteht im Schleifen, Spachteln und Lackieren des Parketts.

Das Schleifen einer Holzoberfläche kann mit einer Schleifmaschine oder einer Schleifmaschine mit Schleifscheibe erfolgen. Im ersten Fall entsteht während des Betriebs viel weniger Staub. Mit einem "Schleifer" können Sie den Boden jedoch an schwer zugänglichen Stellen schleifen: zum Beispiel in den Ecken oder unter Heizkörpern.

Diese Arbeit erfolgt in Etappen. Zuerst werden die größten Unebenheiten des Bodens mit einem groben Schleifmittel, das an der Werkzeugscheibe angebracht ist, beseitigt. Ein bis zwei Überfahrten mit der Maschine sollten ausreichen. Dann müssen Sie eine feinkörnige Schleifscheibe nehmen und das Parkett weiterschleifen, bis eine glatte Oberfläche erreicht ist. Der letzte Schritt des Verfahrens ist die Reinigung des Bodens von Holzstaub.

Kleine Lücken in der Oberfläche sollten mit Holzspachtel abgespachtelt werden. Überschüssiges Material muss sofort vom Parkett entfernt werden. Nach dem Trocknen der Mischung müssen die Einbettungsstellen mit einem feinkörnigen Schleifmittel angeschliffen und der Boden erneut gereinigt werden.

Der letzte Schritt der Veredelung des Parketts ist das Lackieren der fertigen Oberfläche. Für eine gute Haftung auf dem Holz muss der Boden zunächst mit einer Primerlösung mit einer Rolle oder einem großen Pinsel behandelt und die Trocknung unbedingt abgewartet werden.

Um den Boden mit Lack zu schützen, benötigen Sie hochwertiges Material. Dies ist wichtig, da seine Schicht die Oberfläche vor mechanischer Beschädigung und Feuchtigkeit schützen muss. Darüber hinaus hat der Lack eine ästhetische Funktion. Es kann matt und glänzend sein. Matt sollte verwendet werden, wenn Sie die Helligkeit der Holzmaserung reduzieren möchten. Glanzlack hingegen betont ihn und verleiht dem Boden Glanz, wodurch der Raum heller wird.

Parkett kann drei bis neun Lackschichten aufweisen. Je mehr es sind, desto mehr kommt die Tiefenwirkung des Bildes zum Ausdruck. Der Lack sollte ohne Mittagspausen auf der gesamten Oberfläche auf einmal aufgetragen werden. Dies ist einfach möglich, da jede der nacheinander aufgetragenen Schichten mindestens 24-36 Stunden trocknen muss.

Der letzte von ihnen muss mindestens eine Woche bis zur vollständigen Polymerisation aufbewahrt werden. Nach 7-10 Tagen ist das Parkett für sauberes Gehen geeignet, kann jedoch nach anderthalb Monaten durch die Installation von Möbeln im renovierten Raum gnadenlos ausgenutzt werden.

Wichtig! Das schichtweise Lackieren des Parketts sollte in weichen und sauberen Schuhen erfolgen. Während der Lack trocknet, sollte sich keine Luftbewegung im Raum befinden. Zugluft, Klimatisierung und Belüftung jeglicher Art sind ausgeschlossen. So verlegen Sie Parkett auf dem Boden - sehen Sie sich das Video an:

Das ist alles dazu. Beim Verlegen eines Parkettbodens in Ihrem Zuhause ist zu beachten, dass der Erfolg bei solchen Arbeiten durch das Wissen über die Technologie, die Manifestation von Genauigkeit und die endlose Geduld des Meisters gewährleistet wird. Viel Glück!

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